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«Für eine bessere Zukunft...»

(Thema aktuell bis - 2035)

„Für eine bessere Zukunft bauen wir die Heimat auf!“

Normalerweise wollte ich ganz allgemein etwas über die deutsche Umweltschutz-Politik und das Corona-Management der Regierenden schreiben. Doch die Zeit spielt nicht mit, alles überschlägt sich und Nachrichten von heute sind bereits nach einigen Stunden Schnee von gestern.

Gesundheitsminister Spahn kommt mir vor wie der "Zauberlehrling", der die Geister nicht mehr beherrscht. Minister Scholz kämpft tapfer gegen Windmühlen als "Don Quijote del la Mancha", der Ritter von der traurigen Gestalt mit seinem Spagat zwischen Wirklichkeit und SPD-Gedankengut. Altmaier läuft den Problemen schon lange hinterher und erweckt den Eindruck von "Hase und Igel", da die Industrie ihm Meilen voraus ist im Versteckspiel und Unterlaufen von Reglungen der EU (als zahnloser Tiger). Ganz vorne weg die Automobil- und Stahl-Industrie. Und Bundeskanzlerin Merkel wird langsam, aber sicher von der Zeit überrollt und kann nur noch händeringend zum Himmel schauen.

Milliarden an Steuergeldern wurden in die Pharmaindustrie gesteckt ohne wirkliche Sicherheiten der öffentlichen Hand. Weder Patent- noch Lizenzrechte wurden in diesem Zusammenhang gesichert. Das komplette geistige Eigentum bleibt bei der Pharmaindustrie. Jede Woche Verzögerung kostet Menschenleben, jede Woche Lockdown treibt mehr Menschen in den Ruin oder in die Verzweiflung. Eine deutsche EU-Ratspräsidentschaft und eine von einer Deutschen geführte EU-Kommission haben sich in Wirklichkeit auf den Erfolgsmeldungen über die schnelle Impfstoffentwicklung ausgeruht. Die Pharmaindustrie wusste sehr genau, dass sie den Wirkstoff auf jeden Fall loswerden, egal ob er wirkt oder nicht. Da hilft jetzt auch keine skurrile, marktsozialistische Koalition aus Linken und Liberalen (FDP), die gleichermaßen forderten, der Impfstoff von Biontech müsse schneller produziert werden, wenn notwendig auch in Zwangslizenz. Leider kommt diese Debatte ein halbes Jahr zu spät.
In diesem Zusammenhang fällt mir wieder spontan das "Sozialistengesetz" von Bismarck ein, der mit "Zuckerbrot und Peitsche" 1878 hantierte.

Die Kronprinzen der Nation, unsere Ministerpräsidenten der Länder stehen schon lange mit dem Rücken zur Wand und schlagen wild mit den Flügeln. Ganz besonders mein Landesvater Woidke, dem der Föderalismus schon heute auf den Fuß gefallen ist, oder sollte ich besser schreiben, zu Kopf gestiegen ist. Denn dieser Föderalismus ist das Übel in vielen Dingen in Deutschland und gerade in der jetzigen Krise. Es hat nichts mit Demokratie-Verlust zu tun, wenn ich Querdenker-Demos verbiete und nicht erst warte bis das Kind im Brunnen liegt. Es hat nichts mit Demokratie-Verlust zu tun, wenn ich klare, deutliche, einheitliche Regeln aufstelle und keinen Winter-Wander-Tourismus und Einkaufswahnsinn zulasse. Es hat nichts mit Demokratie-Verlust zu tun, wenn ich den Sicherheits- u. Ordnungskräften in einer Krisenzeit mehr Rechte und Befugnisse gebe. Dieser Personenkreis dürfte nicht angegriffen und diffamiert werden von "Demokratie-bewussten" Bürgern. Kaum ein Verstoß kommt zur Anzeige oder wird geändert, da man Angst hat vor privaten Anfeindungen. Es ist zu viel kaputt in den Köpfen unserer Bürgerinnen und Bürger, hier in Deutschland.

Ja, unsere Politiker tragen eine Mitschuld an dieser Misere, sitzen sie letztendlich auf zwei Stühlen und versuchen uns weiszumachen, dass sie nur dem Wohle des Volkes dienen. Aber die Hauptschuld liegt grundsätzlich beim mündigen Bürger und seiner Unvernunft. Möglicherweise fällt einem auch manchmal die Decke auf den Kopf, möglicherweise können auch ab und zu die Kinder nerven, doch eigentlich sollte immer die Vernunft und die Einsicht siegen. Ich kann mich noch sehr gut an Situationen erinnern, wo Eltern den Lehrkräften erklären wollten wie Bildung auszusehen hat und wie man auf ihre sensiblen Kinder einzugehen hat. Jetzt schafft man das nicht einmal selbst und schreit nach "Kindertagesstätten und Schule", da man zu Hause nicht klarkommt.

Ab und zu erwische ich mich bei sehr anarchistischen Gedankenspielen und bin selbst über mich erschrocken. Warum registriert und dokumentiert man nicht diese Querdenker? Aktuell sind bisher etwa 1.050 aktive Befürworter dieser Bewegung an Corona erkrankt. Etwa 120 Fälle mussten als "besorgniserregend" eingestuft werden und lagen (liegen) im Krankenhaus. Warum überlässt man diese Leute sich nicht selbst? Sie könnten doch eine Selbstheilung an sich versuchen! Oder warum bittet man diese Leute nicht verstärkt zur Kasse? Vielleicht hilft ihnen ja auch ein Außerirdischer oder ein unverbesserlicher Rechtsradikaler. Meinetwegen können sie sich ruhig einen anderen Aufenthaltsort suchen. Aber wie bereits geschrieben, es bleiben nur Gedankenspiele.

Aber es werfen noch andere Probleme ihre Schatten voraus. Gerade hier in Brandenburg scheint die Landesregierung zurzeit wieder einmal einen waghalsigen Drahtseilakt durchzuführen. Das NEIN-Wort des Jahres heißt "Tesla" und wird mit 100%iger Sicherheit das zweite große Negativ-Projekt der Landesregierung Brandenburg (hinter dem BER). Wie kann man nur so einen Schwachsinn veranstalten und ohne wirkliches Genehmigungsverfahren und hinterlegter Sicherheitsleistung bauen lassen? Hatten wir das nicht schon einmal beim Projekt "Solarenergie"? Als die Förderungen eingestellt wurden, waren auch plötzlich im Raum Frankfurt (Oder) die Solar-Produzenten weg (Conergy und First Solar), dafür haben wir jetzt eine Conergy-Straße und eine Straßenbahnhaltestelle mehr, die kein Mensch braucht!

Wer zahlt bei Nichterfolg die Zeche?
Wer soll eigentlich diese Elektrofahrzeuge kaufen?
Wird es kurzfristig ein Elektro-Volksauto geben unter 30.000,00 Euro?
Wo kann ich mein Elektrofahrzeug unterwegs laden, da ich dieses Fahrzeug ja als umweltfreundliche Alternative nutzen soll?
Wie umweltfreundlich und effizient sind eigentlich Fahrzeug-Akkus, auch die von Tesla?
Wie werden defekte und lebensschwache Fahrzeug-Akkus entsorgt bzw. aufbereitet?
Jedenfalls baut Tesla bei der derzeitigen Preisgestaltung nicht für die Unter- u. Mittelschicht. Denn 44.000,00 Euro ist für mich keine Option, da es die Förderungszulagen erst nach dem Kauf auf Antrag gibt!

Dann bleibe ich lieber bei Diesel mit AdBlue, da ein reisetauglicher Benziner bei entsprechender Beladung im Urlaub auch seine 7 bis 9 Liter verbraucht, ganz abgesehen vom Stadtverkehr. Den Versprechungen der Automobilindustrie kann man leider nicht wirklich glauben, das weiß ich aus eigener Erfahrung mit Neuwagen von BMW und Volvo in den Baureihen von 2020. Entweder muss man auf Komfort und Ausstattung verzichten und in einer Ölsardine fahren, oder man verbrauch eben mehr bei Nutzung einiger guter Assistenzsysteme.

Gleichzeitig frage ich mich immer öfter, warum soll ich mir eigentlich so viele Umweltgedanken machen? Wenn ich an meine Urlaubszeit 2020 auf Sylt denke und mir das Verkehrschaos ins Gedächtnis rufe, kann ich nur müde lächeln. Einheimische und betuchte Gäste fahren dort mit riesigen protzigen Autos von A nach B. Im Internet schreit man herum wegen Schutz des Wattenmeeres und Robbensterben, doch vor der Haustür steht ein BMW X6 mit 625 PS. Im Stundentakt werden Autos von der DB nach Westerland gekarrt. Was soll das? Wo bleibt das Umweltbewustsein der Sylter-Bewohner?

 

Doch auch die Medien, wie der Pro.7-Konzern und RTL haben ihre Aktie an dieser Misere. Warum bringt man regelmäßig Sendungen über protzige unerschwingliche Autos? Weil man vielleicht dafür Geld bekommt? Mit Sicherheit, denn Geld regiert die Welt. Das war so und bleibt so. Sowohl im Kleinen, als auch im Großen. Und siehe da der Kreis schließt sich und man ist am Ausgangspunkt, beim sogenannten mündigen Bürger, der ganz anders tickt, wenn es an seine persönliche Substanz geht und man seine Rechte einschneiden will zu Weihnachten und Silvester.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Copyright-Hinweise:
Karikaturen (Oliver Schopf)
Grafikmontagen (Dirk Hänsel)

 

 

Bearbeitungsstand: 09.02.2021