archivierter Beitrag
Nachrichten und Informationen aus dem Netz zu denen ich meinen Senf beitragen möchte
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17.
Feb.21
(Thema aktuell bis - 2035)
„Rot, Schwarz, Grün - macht das schon...!“
Das Management-Profil der Brandenburger-Landesregierung in diesen Zeiten ist schon bemerkenswert. Die rechte Hand sollte schon wissen, was die linke Hand tut, doch nicht so in Brandenburg. Ich frage mich, was im Vordergrund steht. Allumfassende Information des Bürgers und Sorge um die Gesundheit, oder einfach nur Unwissenheit und Angst um das Wahlmandat.
Im Moment jedenfalls herrscht nur Chaos und Desinformation in Brandenburg. Informationen werden herausgegeben, um sich Minuten später als Falsch zu erweisen. Impfzentren werden aufgebaut, um wochenlang Steuergelder zu verschlucken und ohne je einen Bürger zu impfen. Vorbeugende Tests werden in Verdachtsfällen nicht vorgenommen und Gesundheitsämter sind vollkommen überfordert.
Warum dürfen Buchläden seit Wochen geöffnet halten und Bibliotheken müssen geschlossen bleiben? Warum dürfen jetzt Gartencenter im Freiluftbereich (wie das funktionieren soll ist mir noch schleierhaft) öffnen und Freiluftmärkte gibt es nicht? Warum dürfen Handwerker im Baumarkt einkaufen und ihre Freunde und Familien versorgen mit Material und normale Bürger bekommen nicht einmal eine Dichtung für den Wasserhahn? Ganz zu schweigen von den Blumenläden (Versprecher von Woitke), die eigentlich noch geschlossen bleiben sollten!
Ein schönes Beispiel:
Eine Familie, bestehend aus 2 Personen, feiert das Weihnachtsfest mit ihrem Sohn aus Sachsen. Es treffen sich also Personen aus zwei Haushalten. Der Großvater, der im selben Ort wohnt, soll an einem der beiden Feiertage mit einbezogen werden in das Weihnachtsfest. Die Kinder besuchen ihn deshalb am ersten Feiertag und der Sohn aus Sachsen bleibt zu Hause. Also treffen sich wieder 2 Haushalte in der Wohnung des Großvaters. An diesem Tag merkt die Schwiegertochter, dass es ihr nicht so gesundheitlich gut geht, da sie über Kopfschmerzen und Übelkeit klagt. Deshalb verabschiedet man sich und kehrt in die eigene Wohnung zurück.
Nun stellt sich auch heraus, dass die Frau langsam Fieber und Schüttelfrost bekommt. Man versucht über die Nummer 116-117 an einen ärztlichen Rat und eventuell, notwendigen Corona-Test zu kommen. Keine Chance, die bundesweite Notnummer für Corona-Hilfe ist vollkommen überlastet. Nach über 20 Anrufversuchen geben sie auf und müssen bis zum nächsten Werktag warten. Erst am 29.12. erreicht man das Gesundheitsamt der Stadt E. und die Frau wird positiv auf Corona getestet. Weder der Ehemann, noch der Großvater werden getestet. Beim Sohn aus Sachsen, der beruflich bedingt wieder in L. ist, stellt sich nun auch heraus, dass er Positiv ist. Alle Personen werden unter Quarantäne gestellt, doch man hat billigend in Kauf genommen, dass der Virus sich ausgebreitet hat. Die Frau bekommt auch keine weiteren Ratschläge oder Medikamente, um die Krankheit bzw. den Verlauf zu verbessern.
Beispiel - Ende!
Es zeigt sich wieder einmal, dass "normal" Erkrankte sich selbst überlassen sind und das Gesundheitsamt überfordert ist. Oder?
Es gibt genügend andere Beispiele, die diesen Zustand erhärten und belegen, auch in meiner kreisfreien Stadt. Ganz zu schweigen vom Impf-Management für Risiko-Gruppen in Brandenburg. Der Großvater (93) aus diesem Beispiel versucht bereits seit Wochen unter 116-117 einen Termin zu bekommen. Bis heute war es nicht möglich diesen Termin zu bekommen. Warum kann man das nicht Bundes-Einheitlich gestalten? In Berlin funktioniert es doch auch! Alle Risiko-Gruppen werden angeschrieben und bekommen sogar eine Taxifahrt ins Impfzentrum.
Täglich wird man bombardiert mit Selbstdarstellungen unserer Politiker, ganz vorne der Bundesgesundheitsminister Spahn und Ministerin Nonnemacher aus Brandenburg. Mit Corona versucht man mittlerweile alles zu entschuldigen. Schlechte Vorbereitung, schlechte Ausstattung, fehlende Zeit, oder - oder - oder....
Nur nicht in die eigenen Reihen schauen, denn hier könnte man ja Mängel und Bürokratie feststellen. Das trifft auch für meine Stadt zu, wo der OB nicht wirklich einen Überblick über seine Verwaltung hat. Nur deshalb können Leiter von Ämtern machen, was sie wollen und bewusst Steuergelder verschwenden, frei nach der Devise "Ach wie gut das niemand weiß, dass ich Steuerverschwender heiß!".
Es gibt so viele Beispiele, dass man nicht wirklich weiß, wo man anfangen soll. Aber auf jeden Fall wird mir klar, warum unsere öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ihre Pflicht-Beiträge erhöhen wollen und unsere armen Künstler so Notleidend sind. Denn schaut man sich das derzeitige Abendprogramm der Sender an, kann man nur noch abschalten. So viele Wiederholungen und niveaulose Neuproduktionen habe ich schon lange nicht gesehen. Da fragt man sich nur, wohin gehen die ganzen Milliarden?
Aber was soll es, mein Herz schlägt für mein Land und deren Macher!
Copyright-Hinweise:
Karikaturen/Musik (Wecker/Hanitzsch)
Grafikmontagen (Dirk Hänsel)
Bearbeitungsstand: 28.02.2021