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Literatur in einer (politischen) Diktatur
Informationen aus vergangenen Ausgaben findet man im Archiv!

Was brachten diese Bücher der heranwachsenden Jugend, inwieweit wurden sie dadurch politisch beeinflusst?

Literatur ist ein so weites Feld, dass man sich darin sehr leicht verlieren und verzetteln kann. Nicht immer ist es leicht zu unterscheiden, was gut oder einfach nur Müll ist. Lesen bildet, das hat bereits meine Oma gesagt. Und man schafft das auch ohne Germanistikstudium. Es gibt eine ganze Reihe von Büchern, die mich bis jetzt begleitet haben und damit immer noch in meinem Buchregal stehen. Ich gebe zu, es sind nicht viele literarische Werke, da der überwiegende Teil doch Fachbücher sind, aber dafür ist es eine gute Auslese an DDR-Literatur. Einige dieser Bücher möchte ich hier vorstellen um damit Eltern und Kindern ans Herz legen, einen Blick öfter gemeinsam ins Buch zu werfen.

Man musste auch in meiner Jugendzeit regelmäßig den Buchladen (um die Ecke) besuchen, um bestimmte Werke zu bekommen. Noch besser war es, wenn man einen persönlichen Ansprechpartner im Buchladen hatte. Denn auch hier gab es die begehrte "Bückware". Das ist heute aber nicht anders, da bestimmte Werke nicht immer eine große Auflage haben. Ohne gute Kontakte bekommt man heute auch nicht jedes Buch sofort! Soviel nur zu Früher und Heute.

Sicherlich ist die Auswahl heute wesentlich Größer, dafür aber auch viel unübersichtlicher. Und, es ist viel Müll dabei, da fast jeder (un)talentierte Schreiberling einen Verlag findet. Gute Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbücher findet man aber doch noch. Es muss ja nicht immer ein schwachsinniges "Comic-Buch" von den "Simpsons" oder "Superman" sein.

Ich konnte jedenfalls meinen Kindern alle Märchen der Gebrüder Grimm und von Hans Christian Andersen auswendig erzählen. Natürlich standen die gut bebilderten Werke auch in unserem Regal.