Brandenburg - Landschaften und Kultur
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Immer öfter fällt die Entscheidung, Kurzreisen im eigenen Land zu unternehmen. So auch bei uns für das Jahr 2014. Doch wohin fährt man? Es muss nicht immer der Bodensee oder der Gardasee sein. Genauso wenig muss es die Nord- oder Ostsee sein. Viele dieser Gebiete sind total überlaufen und künstlich überteuert.
Wenn man sich genauer umschaut, findet man immer etwas. In dem Jahr war Potsdam unsere erste Wahl, da diese Stadt nicht nur meine Geburtsstadt ist, nein auch meine heimliche Liebe.
Die Stadt ist mit ihren zahlreichen Schloss- und Parkanlagen und der bedeutenden Kernstadt als ehemalige Residenzstadt der preußischen Könige bekannt. Ihre Kulturlandschaften wurden 1990 von der UNESCO als größtes Ensemble der deutschen Welterbestätten in die Weltkulturerbeliste der Menschheit aufgenommen.⑴
Gleichzeitig ist diese wunderbare Stadt auch meine Geburtsstadt. Die Stadt, in der ich die ersten Lebensjahre verbrachte, in den Kindergarten und zur Schule ging. Gewohnt haben wir in der Hans-Thomas-Straße, unweit vom Heiligen-See, der ein wahres Spielparadies für uns Kinder war. Eingeschult wurde ich in die Oberschule 5, in der (hinteres Schulgebäude) Kurfürstenstraße 51. Doch was sollte man sich ansehen, wenn ein Besuch in Potsdam geplannt ist?
Schloss und Parkanlagen von Sanssouci:
Das berühmte Rokoko-Schloss wurde im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz für Friedrich den Großen erbaut. Der weitläufuge Park mit seinen Gärten, Skulpturen und weiteren Gebäuden wie der Orangerie und dem Chinesischen Teehaus ist ein Muss.
Park Sanssouci:
Der Park ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und bietet neben dem Schloss auch andere Sehenswürdigkeiten wie das Neue Palais, die Bildergalerie und die Römischen Bäder.
Holländisches Viertel:
Ein einzigartieges Viertel mit über 130 roten Backsteinhäusern im holländischen Stil, erbaut im 18. Jahrhundert. Hier findet man auch noch meinen Kindergarten in der Benkertstraße 23.
Alexandrowska:
Eine russische Kolonie, die im 19. Jahrhundert für russische Sänger erbaut wurde. Die Holzhäuser und die Alexander-Newski-Kirche verleihen dem Viertel ein besonderes Flair.
Neuer Garten u. Marmorpalais:
Der Neue Garten ist eie weitläufige Parkanlage am Ufer des Heiligen Sees. Das armorpalais im klassizistischen Stil ist ein weiteres Highlight im Park.
Cecilienhof:
Das Schloss Cecilienhof wurde erst in den Jahren 1913–1917 nach Plänen des Architekten Paul Schultze-Naumburg im englischen Tudorstil erbaut, unweit vom Jungfernsee. Das Schloss selbst war Schauplatz der Potsdamer Konferenz 1945, bei der es um die Neuordnung von Deutschland nach dem 2. Weltkrieg ging. Heute beherbergt dasSchloss ein Museum und ein Hotel.
Potsdamer Innenstadt:
Spaziergang zum Alt-Markt mit Potsdamer Stadtschloss, der St. Peter u. Paul Kirche und der Nikolaikirche, sowie ein Besuch vom Neuen Markt mit historischen Gebäuden und gemütlichen Cafés.
Filmpark Babelsberg:
Dieser Park bietet als Freizeitpark einen Einblick in die Welt des Films, mit Stuntshows, Kulissen und Studioführungen. Potsdam ist seit der Weimarer Zeit eines der bedeutendsten Filmzentren in Deutschland und in der Welt. Die UFA produzierte dort Werke der Filmgeschichte wie etwa Metropolis, Melodie des Herzens, Der blaue Engel oder Die Feuerzangenbowle. Die DEFA stellte später Filme wie Der Untertan, Spur der Steine oder Die Legende von Paul und Paula her.
Potsdam ist eine Stadt mit einer faszinierenden Mischung aus Geschichte, Kultur und modernem Leben. Genießen Sie Ihre Entdeckertour!
Diese Artikel liefern keine Beschreibung von Auto- od. Wandertouren, sondern soll lediglich Neugier wecken und Möglichkeiten aufzeigen!
Bearbeitungsstand: 28.02.2025
Dieser Artikel ist teilweise sehr subjektiv geschrieben! Er widerspiegelt in vielen Darstellungen nur meine Auffassung. Natürlich gibt es noch wesentlich mehr Sehenswürdigkeiten in Potsdam. Doch es hat sich leider nicht alles zum Positiven gewandelt. Einige Dinge kann man dem Besucher nicht empfehlen (z.B. das ganze Gebiet: "Hans-Thomas-Str./Leiblstraße", "Mangerstr./Seestraße", das ganze Gebiet um den Bassinplatz oder die Einkaufsmeile der Brandenburg-Straße). Ich jedenfalls würde mir wünschen, wenn Potsdam noch autofreier werden würde und mehr Straßenbahn fährt.