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„VORSICHT beim Einkaufen unter Little John Bikes, (k)eine ehrliche Partnerschaft?!“

(Thema aktuell bis - 2035)

Vorsicht, Falle - Nepper, Schlepper, Bauernfänger im Onlineshop!

Es kommt schon mal vor, dass man sich dazu durchringt, jetzt kaufe ich mir ein neues Fahrrad. Und das soll dann auch altersgerecht und umweltfreundlich sein! Und wo macht man so einen Einkauf? Bedauerlicherweise nicht beim Fahrradhändler in der Nähe, sondern online, da die Auswahl dort wesentlich größer ist und man denkt, nur dort das vermeintliche Schnäppchen zu finden. Über die Preisgestaltung bei Fahrrädern will ich hier gar nicht erst nachdenken. Keine Ahnung wie manche Preise zustande kommen oder welche Absprachen es da gibt.

Jedenfalls sollte es ein E-Bike in guter Qualität für mich und meine Frau werden. Dass es im höheren 4-stelligen Bereich wird, war uns beiden klar. Wir hatten im Vorfeld schon mit Bekannten und Freunden darüber gesprochen, die bereits ihre Erfahrungen gesammelt hatten. Zumal sich in der E-Bike-Welt in den letzten Jahren viel qualitativ und kostenmäßig getan hatte. Schuld war natürlich immer noch „Corona“ und jetzt der Ukraine-Krieg von Russland.

Bei meinen Recherchen im WWW bin ich auf das große Portal von „Little John Bikes“ gestoßen. Ein Unternehmen aus Sachsen, mit Sitz in Dresden. In diesem Portal wurden wir auch fündig und entschlossen uns für 2 E-Bikes im Gesamtwert von über 6.000,00 Euro. Das Gute an der Sache ist laut Webseite, eine VELOCARD ist bei jedem Neurad inklusive. Die VeloCARD ist eine Service-Flatrate und soll laut Betreiber, dich ein ganzes Fahrradleben lang begleiten und keine Wünsche offen lassen.

Beide Fahrräder landeten im Warenkorb und ohne dass wir etwas dagegen tun konnten, landeten wir automatisch im Shopsystem von „bikeshop.store“. Dort wurde der gesamte Kauf abgeschlossen und wir warteten auf die Info mit dem Abholtermin von der Filiale Frankfurt (Oder). Doch leider kam diese Termin-Information nicht. Nach 14 Tagen wurde ich in der Filiale vorstellig, um zu erfahren, was mit den Rädern nun ist. Und siehe da, die Räder standen bereits dort und konnten abgeholt werden, doch enttäuschenderweise ohne VeloCARD. Angeblich würde es die VeloCARD nur bei Kauf eines Fahrrades in der Filiale geben. Ich könnte sie aber gesondert für 760 Euro erwerben. Mit einem großen Fragezeichen im Kopf haben wir die Filiale von „Little John Bikes“ verlassen, da es sich im Netz, auf der Webseite ganz anders angehört hat.

Deshalb habe ich mich via Mail an den Geschäftsführer Herrn Dr. Robert Peschke (CEO) gewannt, in der Hoffnung, dass eine Lösung gefunden wird. Leider habe ich vollkommen falsch gedacht.
Herr Dr. Peschke teilte mir nur kurz und bündig mit:

Moment, das verstehe ich nun überhaupt nicht. Auf meiner Rechnung stehen die Daten von „Little John Bikes“ aus Dresden, Heidestraße 3 und der „bikeshop.store“ hat auch die gleiche Anschrift!? Außerdem haben sich jetzt noch weitere Ungereimtheiten bzw. Neuerungen eingeschlichen. Auf der jetzigen Webseite gibt es plötzlich einen Shop. Und bei Aufruf der URL „www.bikeshop.store“ wird man wieder zurückgeschickt zur Page von „Little John Bikes“. Ich habe jedoch versucht darauf hinzuweisen, dass der Käufer überhaupt keine Chance hat, darauf Einfluss zu nehmen beim Kauf.
Herr Dr. Peschke anwortete nur:

Verstehe ich nun auch nicht. Die Kosten für die Umlagerung bzw. Spedition habe doch auch ich getragen? So steht es jedenfalls auf der Rechnung!
Spedition Versand E-Bike Inland / Umlagerungskosten: 59,80 Euro

Das teilte ich auch Herrn Dr. Peschke mit, doch der Kontakt brach daraufhin ab und es gab keine weiteren Reaktionen auf meine Mail‘s.

Ich glaube, man will hier im ganz großen Stil die Leute verarscht und übers Ohr haut. Also Augen auf beim Online-Kauf!