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Aktuelle Kamera
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10.
Jan.22
„Brandenburg's Landesvater Woitke und ich!“
(Thema aktuell bis - 2035)
Es macht langsam keinen Spaß, die täglichen Hiobsnachrichten zu verfolgen. Erst der Impfstoff von AstraZeneca und nun auch der Impfstoff von Johnson & Johnson mit Nebenwirkungen. Hat man im Vorfeld nicht getestet oder geht es nur um Profit? Aber der Reihe nach. Im Zuge der ersten Welle bei der Verbreitung des Virus erkannte man sehr schnell die Notwendigkeit eines Gegenmittels und die daraus resultierende Zusammenarbeit und Bündelung von Ressourcen über einen gewissen Zeitraum.
Inzwischen gibt es diesen Impfstoff, und schnell ist dieses Mittel zum Spielball zwischen den Staaten geworden. Verkommen zu einer Ware, ist der Impfstoff für den Meistbietenden schnell zu haben. Alle anderen müssen hoffen und warten. Ganz besonders, wenn man kein Geld hat!
Eine Ware scheint auf den ersten Blick ein selbstverständliches, triviales Ding. Ihre Analyse ergibt, dass sie ein sehr vertracktes Ding ist, voll metaphysischer Spitzfindigkeit und theologischer Mucken.
Karl Marx
Ich frage mich, wie die EU und Deutschland Verträge abgeschlossen hat und ob hier wirklich der Mensch im Mittelpunkt stand, oder womöglich doch nur der Profit. Wenn man sich das Geschehen der letzten Wochen ansieht und ins Gedächtnis zurückruft, kommen mir hier meine Zweifel im Punkt "Mensch". Zumal eine Reihenfolge (Priorität) nicht wirklich zu erkennen ist, da jedes Bundesland hier selbst bestimmt, was richtig und wer wichtig ist. Wie sonst können ein Herr Lauterbach (58) und ein Herr Altmaier (62) ihre Erst-Impfung bereits haben, obwohl noch nicht einmal die 70-Jährigen alle geimpft wurden? Obwohl, möglicherweise gibt es bei Politikern doch eine andere Priorität? Ich jedenfalls mit 65 habe noch keine rechtliche Möglichkeit eine Impfung zu erhalten.
Was macht die Produktion des Impfstoffes so kompliziert? Warum dürfen diese, mit Millionen Euros (€) aus öffentlicher Hand, entwickelten Impfstoffe nicht jedem gehören und zugänglich gemacht werden? Hat es möglicherweise doch mit Lobbyismus und Profit zu tun?
Kapital, sagt der Quarterly Reviewer, flieht Tumult und Streit und ist ängstlicher Natur. Das ist sehr wahr, aber doch nicht die ganze Wahrheit. Das Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit oder sehr kleinem Profit, wie die Natur vor der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens. Wenn Tumult und Streit Profit bringen, wird es sie beide encouragieren. Beweis: Schmuggel und Sklavenhandel.
Karl Marx
Es gibt also doch einen objektiven Zusammenhang zwischen Politiker & Lobbyismus und Ware & Profit.
Ich glaube, wir werden ganz gehörig von der Politik verarscht. Oder hat es womöglich doch etwas mit
der Bundestagswahl im September zu tun?
Es gibt also doch einen objektiven Zusammenhang zwischen Politiker & Lobbyismus und Ware & Profit.
Ich glaube, wir werden ganz gehörig von der Politik verarscht. Oder hat es womöglich doch etwas mit
der Bundestagswahl im September zu tun?
Copyright-Hinweise:
Karikaturen (Oliver Schopf)
Grafikmontagen (Dirk Stephan Hänsel)
Bearbeitungsstand: 10.01.2022